Das sind die verlassenen Geisterstädte dieser Welt (Videos)

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In seinem Bestseller „Die Welt ohne uns“ beschäftigt sich der US-amerikanische Autor Alan Weisman mit der Frage, was mit der Erde passieren würde, wenn es keine Menschen mehr gäbe. In vielen Geisterstädten dieser Welt können wir beobachten, wie sich die Natur das Gebiet zurückerobert.

1. Rhyolite, Nevada

Nordwestlich von Las Vegas liegt das Geisterstädtchen Rhyolite. Benannt nach dem dort häufig vorkommenden Vulkangestein entstand der Ort 1904 im Zuge des Goldrausches. Bereits 1906 hat die Stadt mehr Bewohner als jede andere Siedlung der Region.

Zu dieser Zeit sprießen nicht nur Wohnhäuser aus dem Boden, sondern auch Hotels, eine Börse und eine Handelskammer, eine Schule, zwei Energieanlagen und sogar ein Krankenhaus. Mit Schließung der Goldmine im Jahr 1911 zerfällt die Stadt aber auch schon wieder, nach 1920 ist sie komplett verlassen.

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Heute können Neugierige die zurückgelassenen Gebäude besichtigen und im Rahmen des Goldwell Open Air Museums mit dem „Ghost Rider“ eine Tour durch den Ort machen.

2. Salton Riviera, Kalifornien

Das verlassene Gebiet Salton Riviera liegt am Saltonsee in Kalifornien, der vor allem in den 1950er- und 60er-Jahren zum Hotspot für Touristen wurde. Mehr als eine halbe Millionen Besucher jährlich suchten an dem künstlich angelegten See Erholung.

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Ende der 70er-Jahre begann das Ökosystem des „Wüstenwunders“ allerdings zu kollabieren, der Salzgehalt des Wassers und die Umweltverschmutzung immer mehr zunahmen. Seitdem verscheucht der Gestank von totem Fisch Touristen.

3. Goldfield, Arizona

Die ehemalige Goldgräberstadt in Nevada ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Geisterstädte. Als Ende des 19. Jahrhunderts in der Region Gold entdeckt wurde, zog es rund 4000 Minenarbeiter in die Stadt. Doch schon um 1920 waren die Goldminen erschöpft und damit auch der Nutzen dieses Städtchens.

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Heute ist der Ort eine familienfreundliche Touristenattraktion und bietet nicht nur Souvenirshops und ein Museum, sondern auch Vorführungen, die das Leben im Wilden Westen wieder aufleben lassen.

4. Kayaköy, Türkei

Das Felsdorf in der Türkei wurde bis 1920 mehrheitlich von anatolischen (christlichen) Griechen bewohnt. Nach dem Griechisch-Türkischen Krieg wurden die Griechen 1923 allerdings aus dem Gebiet verlassen. Der neu entstandene türkische Staat siedelte ethnische Türken an, die sich allerdings nicht in dem Ort niederließen.

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Die 3500 Gebäude sind durch Wind und Wetter inzwischen stark beschädigt, ungeachtet dessen stehen die beiden griechisch-orthodoxen Kirchen unter Denkmalschutz.

5. UFO-Häuser in Sanzhi, Taiwan

Untertassenförmige Gebäude in grellen Farben zieren die Nordküste Taiwans. Der Bau begann 1978 und sollte eigentlich in einem luxuriösen Urlaubsort enden. Doch das Bauunternehmen ging pleite, das Gebiet schien außerdem verflucht. Berichte über mysteriöse Todesfälle brachten das Urlaubsresort in Verruf und führten dazu, dass sich kein Investor mehr fand (Ufo-Häuser in Taiwan: Die Geisterstädte der Außerirdischen (Videos)).

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Auch wenn viele Fotografen die ungewöhnliche Architektur für ihre Bilder nutzen, entschied die Regierung, den Komplex abzureißen, um Platz für ein neues Projekt zu schaffen.

Video:

6. Deception Island, Anarktis

Deception Island ist eigentlich die Spitze eines aktiven Vulkans, trotzdem ist die Insel einer der sichersten Häfen in der Antarktis. Dementsprechend machen nicht nur Kreuzfahrtschiffe hier Halt, sondern vor allem Forschergruppen. Bis 1943 war auf der Insel auch eine Walfangstation aktiv, die später durch die geologische Forschungseinrichtung Base B ersetzt wurde.

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1969 brach schließlich der Vulkan aus und brachte damit die meisten Tätigkeiten zum Erliegen. Heute wird vor allem das Brutverhalten von Zügelpinguinen dort beobachtet.

7. Kolmanskop, Namibia

Als ein Eisenbahnmitarbeiter hier 1908 Diamanten entdeckte, entstand zunächst ein Diamantensucher-Camp, das sich zu einer luxuriösen Siedlung samt Schwimmbad und Theater mitten in der Wüste entwickelte.

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Mehr als 1000 Bewohner lebten hier und hinterließen riesige Gebäude, die heute im afrikanischen Sand versinken.

8. Bodie, Kalifornien

1859 entstand östlich von San Francisco die Goldgräberstadt Bodie, die zu ihren Blütezeiten bis zu 8500 Einwohner und 2000 Gebäude zählte. Nach dem Goldrausch schrumpfte die Bevölkerungszahl immer mehr, bis schließlich mehrere Feuer die Stadt in Schutt und Asche legten.

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Heute stehen noch ungefähr zehn Prozent der ursprünglichen Häuser, die aber immer noch gerne besichtigt werden.

9. Varosia, Zypern

Das verlassene Viertel Varosia am Stadtrand von Famagusta zog mit seinen Palmenstränden und Hotelanlagen ursprünglich Unmengen von Touristen an. 1974 besetzte allerdings das türkische Militär die Gegend, als die Invasion des Nordens auf Zypern begann.

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Seitdem ist die gesamte Anlage militärisches Sperrgebiet und fällt in sich zusammen. „The Independent“ schreibt: „Varosia ist ein von Schlangen und Ratten verseuchtes Niemandsland, das von Kakteen überflutet wird.“

10. Prypjat, Ukraine

Die ursprüngliche Heimat von 50.000 Einwohnern wurde am 26. April 1986 evakuiert. Das Reaktorunglück von Tschernobyl zwang damals alle Bewohner der Stadt umzusiedeln. Als Ersatz wurde der Ort Slawutytsch errichtet.

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Auch wenn in Prypjat selbst der ehemalige Rummelplatz noch steht, vegetiert die Stadt einsam vor sich hin. Die Touristen, die den historischen Ort besuchen, kommen meistens aus Europa. Auch wenn die nukleare Strahlung inzwischen als harmlos gilt, müssen sie nach jedem Gang durch die Stadt untersucht werden.

11. Animas Forks, Colorado

Fährt man ungefähr drei Kilometer ins San-Juan- Gebirge der Rocky Mountains erscheint der Goldgräberort Animas Forks. Gebaut 1870 und verlassen 1920 stellen die kabinenartigen Gebäude heute immer noch ein beliebtes Touristenziel dar.

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Fernab von geteerten Straßen kann sogar ein kleines Gefängnis besichtigt werden.

12. Craco, Italien

Ganz im Süden Italiens steht das mittelalterliche Städtchen Craco. Laut dem World Monuments Fund nutzten die Normannen den Hügel als Stützpunkt. 1630 richtete sich hier ein Klosterorden ein.

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Aufgrund mehrerer Erdrutsche brachen die Häuser teilweise ein, sodass die meisten Bewohner die Flucht ergriffen.

13. Hashima, Japan

Die kleine japanische Insel Hashima galt Mitte des letzten Jahrhunderts als der am dichtesten besiedelte Ort der Welt. Vornehmlich Arbeiter im unterseeischen Kohleabbau wurden hier untergebracht und lebten zeitweise auf zehn Quadratmeter pro Kopf.

Als 1974 die Kohle erschöpft war, verließen die Werkarbeiter den düsteren Ort schlagartig. Der schwedische Filmemacher Thomas Nordanstad beschreibt, wie schnell sich die Wohnungen leerten: „Dort stehen noch Kaffeetassen auf den Tischen und an den Wänden stehen Fahrräder.“

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Seitdem ist ein Betreten der Insel verboten, allerdings wurde vor der bühnentauglichen Szenerie der James-Bond-Film „Skyfall“ gedreht.

14. Holland Island, Maryland

Die Flussmündung Chesapeake Bay beherbergt viele kleine Inseln. Eine davon ist Holland Island, wo 1910 über 360 Menschen lebten. Doch da die Insel nicht aus Stein, sondern aus Lehm und Ton besteht, löst sich das Land allmählich im umliegenden Wasser auf oder wird abgetragen.

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Das einzig noch bestehende Gebäude erinnert an all die Angler, die dort zuhause waren.

15. Kennicott, Alaska

Die einsame Stadt im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark diente Anfang des 20. Jahrhunderts als Versorgungszentrum für die umliegenden Kupferbergwerke. Zwischen 1911 und 1938 erzielten die Gruben fast 175 Millionen Euro.

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Auch wenn im Ort ein Krankenhaus, Schulen, Supermärkte und sogar ein Tennisplatz zur Verfügung stehen, ist er doch zu abgelegen, als dass heute noch jemand dauerhaft dort wohnen könnte.

16. St. Elmo, Colorado

Beinahe 2000 Einwohner wohnten in der 1880 gegründeten Stadt St. Elmo. Als die Goldsuche ein Ende fand und der Eisenbahnverkehr eingestellt wurde, verschwand auch das Leben in dem Ort.

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Trotzdem wird er heute im National Register of Historic Places aufgelistet und ist Ziel vieler Camper und Touristen.

17. St. Thomas, Nevada

Ursprünglich von Mormonen bewohnt war St. Thomas eine beliebte Raststätte auf dem Weg von Los Angeles nach Salt Lake City. Um wurde der Ort 1930 verlassen. Nach dem Bau des Hoover-Damms stieg der nahe gelegene Colorado River stark an und ließ die Gegend in Wasser versinken.

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Doch nach mehreren Dürreperioden sank der Wasserstand wieder, was die historischen Gebäude der Geisterstadt wieder offenlegte.

Video: Weitere verlassene Orte

Die Welt ohne uns: Reise über eine unbevölkerte Erde

Auszusterben ist ein ganz normaler Vorgang. Jeden Tag machen bedrohte Tierarten es uns vor. Ohnehin wird sich in Jahrmilliarden die Sonne derart ausgedehnt haben, dass für die Erde kein Platz mehr ist. Spätestens dann wird es auch jenes Tier, dass wir salopp Homo sapiens sapiens nennen, nicht mehr geben. Alles in allem ist es also schlecht bestellt um uns.

Was aber wäre, wenn die Welt auf das natürliche Aussterben des Menschen nicht mehr warten würde? Was würde passieren, wenn die mit soviel Unvernunft ausgestattete Gattung Homo plötzlich und spurlos von der Welt verschwände? Was würde aus unseren Megastätten, aus den architektonischen Meisterwerken, was aus dem Kölner Dom? Und was würde aus der Natur ohne Umweltverschmutzung, ohne Krieg, ohne Raubbau und unnatürliche Zerstörung?

In seinem faszinierenden Bestseller Die Welt ohne uns hat der US-amerikanische Wissenschaftsjournalist Alan Weisman diesen Gedanken zu Ende gedacht.

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Ausgehend von den neuesten Erkenntnissen der Biologie, Physik, Geologie und Ingenieurskunst beschreibt er ein wahrlich abenteuerliches (und beizeiten natürlich auch spekulatives) Szenario, das den Bogen von zwei Tagen bis zu 6,5 Milliarden Jahren spannt. Und das ist von der ersten bis zur letzten Seite lesenswert.

Vermutlich sind wir in den nächsten Jahren nicht vom Aussterben bedroht. Vermutlich wird es uns noch viel zu lange geben. Aber es gibt ja ein Mittel, zumindest zu verhindern, dass wir der Umwelt zu sehr schaden. Wenn wir beispielsweise alle Die Welt ohne uns lesen würden, dann könnten wir zumindest für die Dauer der Lektüre keine Dummheiten machen. Die Welt ohne uns jedenfalls hätte es verdient. So lange es solche Bücher gibt, ist ja ohnehin noch nicht alles verloren.

Literatur:

Lost Places: Nostalgia – Orte der verlorenen Zeit. Sven Fennemas Architektur-Bildband über geheimnisvolle Orte, Geisterstädte, Anderswelten und Ruinen. Forgotten Places in Italien und Europa von Sven Fennema

Zukunft ohne Menschen – Staffel 2 [Blu-ray]

Karten!: Ein Buch über Entdecker, geniale Kartografen und Berge, die es nie gab von Simon Garfield

Quellen: PublicDomain/weather.com am 13.04.2016

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