Geheime Archivdaten zeigen: Die Alliierten wussten vom Holocaust und sie taten nichts

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Erstmals soll die 1943 in London geschaffene UN-Kommission für Kriegsverbrechen (UN War Crimes Commission, UNWCC) noch diese Woche Zehntausende Unterlagen über NS-Massenvernichtungen veröffentlichen. Die britische Zeitung „The Guardian“ liefert schon vorab einen kleinen Einblick.

Die Archivdateien enthüllen demnach detaillierte Beweise von Todeslagern und Völkermord, die einst aus Osteuropa geschmuggelt und bislang noch nie von der Öffentlichkeit gesehen wurden.

Wie aus den Dokumenten hervorgehen soll, sammelte beispielsweise die polnische Exilregierung detaillierte Beschreibungen für die UNWCC über Konzentrationslager wie in Treblinka und Auschwitz, wo Millionen Juden vergast worden waren. Diese Berichte sollen einst aus dem okkupierten Osteuropa geschmuggelt worden sein (Holocaust: 16.000 verlorengegangene Dinge von Auschwitzopfern wiedergefunden (Video)).

In einer Anklageschrift vom April 1944 heißt es laut der Zeitung, dass die Opfer gezwungen wurden, sich auszuziehen, und dass die „Terrakotta-Böden in den Kammern, wenn nass, sehr rutschig“ seien.

Das Archiv selbst wurde gemeinsam mit der UNWCC in den späten 1940er Jahren geschlossen, als Westdeutschland zu einem zentralen Verbündeten zu Beginn des Kalten Krieges und die Nutzung der Unterlagen effektiv unterbunden wurde.

Etwa zur gleichen Zeit wurde vielen verurteilten Nazis eine vorzeitige Entlassung gewährt, nachdem sich der antikommunistische US-Senator Joseph McCarthy aktiv dafür eingesetzt hatte, die Kriegsverbrecherprozesse einzustellen.

„Der UNWCC-Katalog, der online durchforstet werden kann, wird in dieser Woche über unsere Webseite zugänglich gemacht“, zitiert das Blatt Howard Falksohn, Archivar der Wiener Library in London. „Die Menschen können danach kommen und das Archiv selbst durchschauen.“

Die Wiener Library wurde 1934 in Amsterdam von Dr. Alfred Wiener gegründet, um den Antisemitismus der Nazis zu beobachten. Wie „The Guardian“ schreibt, hatte jener am Vorabend des Zweiten Weltkrieges seine Sammlungen nach London geschickt und danach für die britische Regierung gearbeitet, um hohe Beamte über Hitlers Regime zu informieren und später Beweismaterial für die Nürnberger Prozesse bereitzustellen (Internationale Allianz mit Hitler (Teil 2): IBM, BIZ, Chase – die Schweiz- und Frankreich-Connection (Video)).

 

Die Wiener Liarary ist nun ansässig in Bloomsbury, London und unterstützt Recherchen über den Holocaust und Völkermorde. Sie kooperiert zudem mit dem Internationalen Suchdienst (International Tracing Service, ITS) und hilft Menschen unentgeltlich, über das Schicksal derer Angehörigen, die den NS-Gräueltaten zum Opfer fielen, herauszufinden.

Einige der künftig publizierten PDF-Dateien aus dem 900 GB großen UN-Archiv sollen über 2000 Seiten enthalten.

„Es ist das erste Mal, dass diese für jemanden in Großbritannien zugänglich gemacht werden. Es könnte durchaus sein, dass Menschen mit den neuen Beweisen Abschnitte der Geschichte neu schreiben werden können.“ Falksohn rechne mit hohem Interesse (Holocaust: Im KZ zum Dollar- und Pfund-Geldfälschen gezwungen (Videos)).

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US-Beamte blockierten Strafverfolgung von Nazis

Die Alliierten sollen schon 2,5 Jahre früher vom Holocaust gewusst haben, als bislang angenommen. Dies berichtet die britische Zeitung „The Independent“ unter Berufung auf das demnächst erscheinende Werk des Wissenschaftlers Dan Plesch, „Human Rights After Hitler“ (zu Deutsch: „Menschenrechte nach Hitler“).

Wie aus den bislang geheimen UN-Dokumenten über den Holocaust hervorgeht, die in der kommenden Woche erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen, war der US-amerikanischen, britischen und sowjetischen Regierung bereits im Dezember 1942 bekannt, dass bis dahin mindestens zwei Millionen Juden umgebracht wurden und weiteren fünf Millionen dasselbe Schicksal drohen würde. Dennoch hätten die Alliierten kaum etwas dagegen unternommen.

Laut den UN-Archivunterlagen soll Viscount Cranborne, ein Minister im Kriegskabinett von Winston Churchill, im März 1943 gesagt haben, dass die Massenmorde an Juden nicht als besonderer Fall angesehen werden sollten und dass das britische Reich schon genügend Migranten als sicherer Hafen diene.

„Die Großmächte kommentierten (die Massenmorde an Juden – Anm. d. Red.) zweieinhalb Jahre früher als allgemein angenommen wird“, sagte Plesch gegenüber dem Blatt.

Es sei bislang vermutet worden, dass jene erst bei der Entdeckung der Konzentrationslager vom Holocaust erfahren hätten, doch aufgrund dieses Kommentars sei klar, dass sie schon im Dezember 1942 davon gewusst hätten.

 

Laut Plesch unternahmen die Alliierten trotz der Vielzahl an Beweisen und der Anklage Hunderter Nazis bei einem Strafverfahren, das später von den Nürnberger Prozessen überschattet wurde, kaum etwas, um den Menschen in Gefahr zu helfen.

So seien beispielsweise die Bemühungen des damaligen US-Gesandten bei der UN-Kommission für Kriegsverbrechen (UN War Crimes Commission, UNWCC), Herbert Pell, „aufgrund Antisemiten im US-Außenministerium“ zurückgedrängt worden.

Pell zufolge fürchteten die Beamten im Außenamt, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland nach dem Krieg Schaden davontragen könnten, wenn es zu solchen Strafverfolgungen käme. Erst nachdem Pell mit dem Skandal an die Öffentlichkeit gegangen sei, habe das US-Außenministerium dem späteren Strafverfahren in Nürnberg zugestimmt (Das Geld des Terrors: Lagergeld in Konzentrationslagern und Ghettos).

Wie berichtet wurde, musste Plesch, der auch als Professor am Centre for International Studies and Diplomacy an der SOAS-Universität in London arbeitet, für den Zugang zu den bislang klassifizierten UN-Dokumenten über den Holocaust die Befugnis der britischen Regierung sowie die Zustimmung des UN-Generalsekretärs erhalten. Und selbst dann habe er keine Notizen oder Kopien davon machen dürfen.

Das neue Material liefert laut dem Forscher Nägel, mit denen man „die Särge der Holocaustleugnungen“ für immer schließen könne (Die Holocaust-Industrie (Videos)).

Auf der Webseite von Yad Vashem, der Holocaust-Gedenkstätte in Israel, heißt es, dass Informationen über die Massenmorde an Juden schon damals relativ schnell eine große Reichweite erreicht hätten. Dennoch bleibe unklar, ob sich die Alliierten und neutralen Mächte des Ausmaßes der Berichte bewusst gewesen sein (Internationale Allianz mit Hitler und Nazi-Deutschland – Teil 1: Die USA Connection).

 

„Der totale Schock der hochrangigen alliierten Kommandeure, die die Lager zu Kriegsende befreit hatten, deuten darauf hin, dass sie es nicht vollständig begriffen hatten.“

Einige der frühesten Unterlagen sollen damals gesammelt worden sein, um Adolf Hitler direkt für seine Rolle bei der Koordinierung und Kontrolle der Massaker von Nazi-Einheiten in der damaligen Tschechoslowakei anzuklagen.

Ein Großteil der Beweise soll die tschechischen Exilregierung bereitgestellt haben. Über 300 Seiten beschreiben demnach Hitlers Befehle und Zuständigkeiten.

Literatur:

Hitlers amerikanische Lehrer: Die Eliten der USA als Geburtshelfer der Nazi-Bewegung von Hermann Ploppa

Palästina: das Versagen Europas von Stéphane Hessel

Kennzeichen »Jude«: Antisemitismus · Entrechtung · Verfolgung · Vernichtung von Hans L Grabowski

Israels Invasion in Gaza (Flugschrift) von Norman G. Finkelstein

Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com am 20.04.2017

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6 comments on “Geheime Archivdaten zeigen: Die Alliierten wussten vom Holocaust und sie taten nichts

  1. …daran sind schon Jan Karski und Rudolf Vrba verzweifelt. Karski, polnischer Diplomat, hat sogar mit Rossevelt gesprochen um ihm vom Holocaust zu berichten – ohne Auswirkung. Rudolf Vrba floh aus Ausschwitz und konnte Kontakt zu englischen? amerikanischen? (ich müsste da jetzt nachlesen) Diplomaten herstellen um sein Wissen weiterzugeben, die Welt sollte davon wissen – nichts geschah. Von beiden gibt es lesenswerte Bücher, von Karski gibt es auch ein empfehlenswertes Interview mit Claude Lanzmann. Das Thema ist also nicht neu.

  2. Gehört das hier wieder zu irgendeiner Probagandashow? Wer sich mit der wirklichen Geschichte auseinander setzt, stellt Fest, das jüdische Volkszählungen vor und nach dem Krieg ein ganz anderes Bild darstellen!

  3. selten so gelacht! Derartiger Unsinn wird immer dann wieder publiziert wenn die Lügen zu offenkundig werden. Selbstverständlich gab es einen Holocaust, allerdings am deutschen Volk und 6 Millionen Opfer sind viel zu niedrig angesetzt. Ach so, die Täter waren die Alliierten, was hinlänglich bekannt ist.

  4. im Artikel heisst es, dass „die 1943 in London geschaffene UN Kommission für Kriegsverbrechen, UNWCC, soll diese Woche noch Zehntausende Unterlagen über die NS-Massenvernichtung veröffentlichen“. Da stellt sich mir die Frage warum wurde dies nicht schon vor Jahrzenten gemacht ? Und warum beginnen Sie erst jetzt damit ? Darauf gibt es keinerlei Hinweise im Artikel.

  5. Wohl einer der fadenscheinigsten Artikel, die je hier zu lesen waren. So im Sinne von: die Pharmaindustrie hat entdeckt, dass noch mehr „Medikamente“ geschluckt werden müssen, wie aus den internen Archiven hervorging – bla bla bla…

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