Die 18 ungewöhnlichsten Militärbasen der Welt (Videos)

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Das Sammelsurium an Militärbasen reicht von halsbrecherischen Berggipfel-Festungen bis hin zu scheinbar undurchdringlichen Untergrund-Bunkern. Außerdem gibt es Stützpunkte auf fernen Inseln, die Objekte tief im Weltraum aufspüren sowie Hightech-Laboratorien, die die tödlichsten existierenden Mikroben erforschen.

Die Ausgestaltung einer Basis muss sich an den unmittelbaren Anforderungen einer Armee orientieren, während sie gleichzeitig wandlungsfähig genug sein muss, um mit den Bedrohungen und technischen Entwicklungen Schritt halten zu können. Wir haben einige der interessantesten aktiven militärischen Einrichtungen ausfindig gemacht und sprachen mit Brad Schulz, dem Vizepräsidenten des Federal Style bei HNTB, was an ihnen bemerkenswert ist.

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Thule Air Base (Qaasuitsup, Grönland)

Hintergrund: Die Thule Air Base befindet sich 800 Meilen [ca. 1287 km] innerhalb des Polarkreises, was sie zur am weitesten nördlich gelegenen Einrichtung des US-Militärs macht. Zu den vielen Herausforderungen, die das regionale Klima bereithält, gehört, dass der Hafen der Basis nur während drei Monaten im Jahr zugänglich ist, so dass ein großer Teil des Nachschubs während des Sommers angeliefert werden muss. Die Basis mag zwar frostig und abgelegen sein, aber das 12. Space Warning Squadron betreibt von Thule aus ein Frühwarnsystem für Interkontinentalraketen, während der 21. Space Wing für Luftraumüberwachungseinsätze zuständig ist.

Besonderheit: Brad Schulz, Vizepräsident des Federal Style bei HNTB, der kürzlich an einem Schlafsaal-Erneuerungsprojekt in Thule gearbeitet hat, erläutert, dass die Bauarbeiter im Wesentlichen auf der stabilsten erreichbaren Schicht des Permafrostbodens bauen müssen. Bei unter -60 °F [ca. -50 °C] sinkenden Temperaturen, ist es essentiell, den Soldaten ausreichend Wärme sicherzustellen. Eine der interessanten wetterspezifischen Besonderheiten ist, dass sich all diese Einrichtungen über der Erde befinden, weil es zu schwierig wäre, sich zu ihnen Zugang zu verschaffen, wenn etwas schief geht. „Man vergräbt keine Wasserrohre, Kommunikationsleitungen oder selbst sanitäre Rohrleitungen“, sagt Schulz. „Sie sind alle isoliert und dreifach wärmegeschützt.“ Schulz bemerkt auch, dass all die Gebäude der Basis mit so genannten arktischen Vestibülen [Vorkammern] ausgestattet sind, die rund um die Uhr, sieben Tage die Woche Zugang und Schutz bieten, während sie gleichzeitig gewährleisten, dass die Gebäude sicher bleiben.

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German Village / Dugway Proving Ground (Großer Salzsee, Utah)

Hintergrund: Innerhalb von zwei Wochen nach den Angriffen von Pearl Harbor stellte Präsident Franklin D. Roosevelt die ersten 127.000 Morgen [ca. 500 km2] von Dugway Proving Ground in der Großen Salzwüste von Utah bereit. Im Laufe der letzten 60 Jahre hat sich der Standort auf fast 800.000 Morgen [ca. 3.200 km2] ausgedehnt, was ungefähr der Größe von Rhode Island entspricht.

Besonderheit: Die gewaltigen Ausmaße Dugways ermöglichten dort erstmals Tests von chemischen und biologischen Waffen als auch von militärspezifischen Rauchbomben. Im 2. Weltkrieg spielte die Einrichtung eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Brandbomben. Um die Feuer verursachenden Bomben zu testen, bauten die Soldaten Nachbildungen deutscher und japanischer Dörfer und sie gingen dabei sogar so weit, die Modellgebäude mit landestypisch aussehenden Möbeln auszustatten. Heute sind die Hinterlassenschaften ein würdiger Kandidat, um in das Nationale Verzeichnis historischer Stätten der USA aufgenommen zu werden.

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Navy Support Facility Diego Garcia (Britisches Territorium im Indischen Ozean, Chagos-Archipel)

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Hintergrund: Diese gemeinsame amerikanisch-britische Anlage ist auf einem winzigen Atoll ungefähr 1.000 Meilen [ca. 1.600 km] vor Indien gelegen und sie soll den Streitkräften in Afghanistan und Irak logistische Unterstützung zur Verfügung stellen.

Besonderheit: „Es gibt ein gewisses Maß an logistischen Schwierigkeiten“ mit äußerst abgelegenen Einrichtungen wie Diego Garcia, sagt Schulz, und das Verschicken von Gütern kann kostspielig sein. Jedoch ermöglicht Diego Garcias Abgeschiedenheit, ein Hauptknotenpunkt zum Nachverfolgen von Satelliten zu sein und es ist eine von fünf Überwachungsstationen für GPS. Zusätzlich ist die Insel eine von nur einer handvoll von Standorten, die mit einem am Boden stationierten elektro-optischen Weltraumüberwachungssystem ausgestattet sind, um Objekte im All aufspüren zu können. Indem es sich um ein Atoll handelt, ist das Land selbst eigenartig geformt. Von Anfang bis Ende ist Diego Garcia 34 Meilen [ca. 54 km] lang, aber seine Gesamtfläche beträgt nur 11 Quadratmeilen [ca. 17 km2] (Diego Garcia: Dient die britische Geheiminsel den USA als zweites Guantanamo? (Videos) und Verhaftung durch Küstenwache der Malediven für illegales Reiseziel US-Militärstützpunkt Diego Garcia.

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HAARP-Forschungsstation (Gakona, Alaska)

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Hintergrund: HAARP (High-Frequency Active Auroral Research Programme) ist ein gemeinschaftliches Projekt unter Beteiligung der US-Air Force, der US-Army und der University of Alaska. Forscher der Einrichtung benutzen starke Hochfrequenz-Sender und eine Anordnung von 180 Antennen, weil man sich mit Hilfe einer zeitweiligen Unterbrechung der Ionosphäre potentielle Vorteile bei der Kommunikation und Überwachung erhofft.

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Besonderheit: HAARP stand im Mittelpunkt zahlloser Verschwörungstheorien, die von Gerüchten darüber reichen, dass es zur Bewusstseinskontrolle eingesetzt wird, bis zu Behauptungen, dass damit das Wetter einzelner Länder beeinflusst werden könnte. Die Webseite des Projekts erklärt, dass die Ausrüstung nur dann richtig funktionieren könne, wenn sie innerhalb des Polarkreises gelegen ist und Alaska ist der einzige US-Bundesstaat, der dieses Kriterium erfüllt. Zum Betrieb des Systems ist eine elektromagnetisch beruhigte Lage unabdinglich, was zusätzlich die abgelegene Lage von HAARP erklärt. In vergangenen Interviews erklärten die Betreiber von HAARP bereitwillig, dass sie an potentiellen Anwendungen für die Verteidigung forschen. HAARP ist nicht geheim (HAARP & Co.: (K)eine Patentlösung – Bewusstseinskontrolle durch Gedankenübertragung (Videos) und Klima-Waffe: HAARP wird am 11. August der Universität von Alaska übertragen (Video).

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Forward Logistics Base (Siachengletscher, Kaschmir) 

Hintergrund: Seit über 25 Jahren streiten sich Indien und Pakistan um die Kontrolle des beinahe 50 Meilen [ca. 80 Kilometer] langen Siachengletschers. Beide Seiten haben militärische Anlagen an der Karakorum-Gebirgskette errichtet, wo drei Meilen [5.000 m] hohe Berggipfel der Normalfall sind.

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Besonderheit: Truppen, die in dieser kaum bewohnten Gegend stationiert sind, sind mit endlosen Gefahren konfrontiert. Während man seit 2004 an einem Waffenstillstand festhält, haben die Soldaten weiterhin mit Höhenkrankheit, lebensfeindlichen Temperaturen und bedrohlichen Lawinen zu kämpfen. Es gibt keine präzisen Zahlen darüber, wie viele Leben der Konflikt bereits gekostet hat, aber nach einigen Schätzungen beträgt die Anzahl der Todesfälle bis zu 5.000, von denen viele auf klimabedingte Ereignisse zurückzuführen sind. Aufgrund fehlender Infrastruktur in der Region, geraten Hubschrauberpiloten in Gefahr, indem sie durch unvorhersagbare Winde und schlechtes Wetter navigieren, um unverzichtbare Güter zu liefern.

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Cheyenne Mountain (Cheyenne Mountain Complex Air Force Station, Colorado) 

Hintergrund: Diese seit 1966 bestehende Untergrundbasis hat durch ihre Inspiration für Sciene Fiction-Autoren und ehrfürchtige Ingenieure Kultstatus erlangt. Die labyrinthische Anlage ist ungefähr eine halbe Meile [ca. 800 m] unter einem Granit-Berg gelegen und wird vom Air Force Space Command betrieben. Die Basis erhielt dadurch einen Platz in der Pop-Kultur, dass Cheyenne Mountain in der Fernsehserie Stargate zum Hauptquartier kosmischer Zeitreisen gemacht wurde.

Besonderheit: Einzigartige Basen wie Cheyenne Mountain stellen die Konstrukteure vor unzählige Herausforderungen und müssen scheinbar unmöglichen Anforderungen genügen, wie etwa Angriffen mit Bomben von der Stärke vielfacher Megatonnen stand zu halten. „Für einen Bauunternehmer wäre es schwer, ein solches Projekt anzubieten, weil man neue Konstruktionstechniken und -technologien einsetzen müsste“, sagt Schulz. Abgesehen davon, dass man sich unter einem Berg aus Granit befindet, einem extrem harten Felsgestein, wird die Anlage von 25 Tonnen schweren Sprengtüren geschützt und einige Räume ruhen auf massiven Federbetten, um besser Druckwellen absorbieren zu können. „Es ist sicherlich keine sehr geheime Anlange, aber sie ist sehr gut geschützt.“ (Geheimpläne: So will Amerika seine Elite im Notfall retten (Video))

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Devil’s Tower Camp (Gibraltar)

Hintergrund: Bestimmte geographische Orte werden niemals ihre strategische Bedeutung verlieren. Paradebeispiel: Gibraltar. Die britische Kontrolle über das Territorium geht zurück auf das Jahr 1713, als Spanien das Land im Frieden von Utrecht abtrat. Heutzutage wacht das Royal Gibraltar Regiment vom Devil’s Tower-Hauptquartier aus über das Territorium.

Besonderheit: Die strategische Bedeutung des Standortes stammt von der Straße von Gibraltar, die den Atlantischen Ozean mit dem Mittelmeer verbindet, aber die Umgebung bietet auch einzigartige Trainingsmöglichkeiten für Kriegsführung mit Hilfe von Fallschirmspringen, Tauchen und Tunneln. Unterhalb der Straße von Gibraltar gibt es ein 35 Meilen [ca. 56 km] langes, durch Kalkstein gemeißeltes Tunnelsystem. Auf der Südspitze Gibraltars liegt das Buffadero Training Center, das zwei Strom führende Schießplätze aufbietet, einen Hindernisparcours und ein nachgeahmtes Dorf, mit dem ein Häuserkampf simuliert werden kann.

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Pine Gap (Lingiari, Australien)

Hintergrund: In der Nähe des heißen, menschenleeren Zentrums Australiens, direkt außerhalb von Alice Springs, befindet sich die Joint Space Defence Space Research Facility Pine Gap. Australien und die USA einigten sich 1966 auf den Bau des Geländes, aber Wüstenüberschwemmungen, glühende Hitze und das Fehlen asphaltierter Straßen verzögerten anfängliche Baubemühungen. Die Anlage wurde offiziell im Juni 1970 eröffnet und ist seitdem ein gemeinschaftliches amerikanisch/australisches Unternehmen.

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Besonderheit: Pine Gaps Ansammlung von ungefähr acht Radarkuppeln und seine abgelegene Lage haben sowohl in Australien als auch im Ausland viele in Zusammenhang mit UFOs stehende Gerüchte ausgelöst. Die Hauptfunktion Pine Gaps ist die Überwachung jeglicher Raketenaktivität in der Region und deren geheimdienstliche Weitergabe an amerikanische und australische Truppen. Schulz weist darauf hin, dass es gewisse militärische Einrichtungen wie Pine Gap oder HAARP gibt, die nur in bestimmten geographischen Gebieten effektiv arbeiten können. „Obwohl sie sich an wenig einladenden Orten befinden, ist ein Teil des Landes strategisch bedeutsam“, sagt er. 2009 hat das australische Verteidigungsministerium Pläne bekannt gegeben, die veraltete Ausrüstung zu modernisieren, was darauf hindeutet, dass Pine Gap noch eine lange Zukunft vor sich hat.

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Fort Detrick (Frederick, Maryland)

Hintergrund: Anthrax, der Ebola-Virus, Pest und Affenpocken sind nur einige der tödlichen Mikroben, mit denen die Forscher beim U.S. Army Medical Research Institute of Infectious Diseases zu tun haben, das allgemein unter dem Namen USAMRIID bekannt ist. Im Laufe der Jahre hat das Institut signifikante Beiträge zur Entwicklung von Impfstoffen, Diagnostik und Behandlung geleistet, die sowohl militärisch als auch zivil Anwendung finden.

Besonderheit: USAMRIID ist im Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministeriums das einzige Laboratorium mit Biosicherheitsstufe 4 (BSL-4). Bei Einrichtungen wie dieser, dreht sich alles um das Thema Freisetzung, sagt Schulz, und die Sicherheitsbestimmungen bei BSL-4 sind umfangreich und kompliziert. Einige der bemerkenswerteren Vorkehrungen beinhalten doppeltürige Luftschleusen, ausgeklügelte Filtersysteme, die in der Lage sind, mikroskopische Partikel zu erfassen, Desinfektionskammern und ein vollkommen luftdichtes Gebäude. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind bei vielen BSL-4-Einrichtungen Pufferkorridore um die Laboratorien verbaut, die durch potentielle Ausbrüche verursachte Schäden abmildern sollen.

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Naval Air Station Jacksonville (Jacksonville, Florida)

Hintergrund: Der neue Hangar 511 der Naval Air Station Jacksonville ist der größte Hangar im Inventar der Navy und in der Lage, 33 P3-C Orions, vier C-130 Hercules’ und eine Hubschrauber-Einheit aufzunehmen. In den kommenden Jahren wird der Hangar dabei behilflich sein, den P-8 Poseidon mit seiner 120 Fuß [ca. 36 m]-Spannweite unterzubringen.

Besonderheit: Hangar 511 ist einer von nur drei Hangars, sei es militärisch oder zivil, der das LEED-Silber-Zertifikat bekommen hat. Schulz sagt, dass HNTB in der südlichen Wand Abschnitte mit Kalwall – durchsichtigen Polymer-Platten – ausstattete, so dass natürliches Licht den Hangar beleuchten und den Energieverbrauch drosseln kann. Die Designer vermieden es auch, konventionelle Hangar-Schiebetüren zu verwenden und entschieden sich für „Megatüren“, die aus Stoff bestehen und vertikal gezogen werden, ähnlich wie Fensterläden im Schlafzimmer. „Er besitzt, glaube ich, die größten Hangartüren, die je gebaut wurden“, sagt Schulz. Es gibt zwei davon, die 60 Fuß [ca. 18m] hoch und 450 Fuß [ca. 137 m] lang sind. Das Fachwerk, das die 450 Fuß überspannt, ist 15 Fuß [ca. 4,5 m] breit und 35 Fuß [ca. 10 m] hoch. Das sind sehr interessante Ausrüstungsgegenstände.

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Site R / Raven Rock (Adams Country, Pennsylvania)

Hintergrund: Diese berüchtigte, verborgene Anlage wurde unter dem Berg Raven Rock gebaut, in der Nähe der Grenze zwischen Pennsylvania und Maryland. Der Standort wurde im Kalten Krieg ins Leben gerufen und hört auf viele Namen wie Site R und Untergrund-Pentagon.

Besonderheit: Aufgabe von Site R ist es, die Kontinuität eines Operationsplans zu gewährleisten, d.h. einem Entwurf darüber, wie sich die Regierung im Fall einer eintreffenden Katastrophe wieder neu formieren könnte. Sollte das Land einer Gefahr ausgesetzt sein, werden angeblich die Verteidigungskommunikation und die Planung hierüber ausgeführt, aber die Nützlichkeit einer solchen Strategie ist heiß umstritten. Nicht weit entfernt, in Virginia, ist das Mount Weather Emergency Operations Center, das von der FEMA kontrollierte, auf den zivilen Bereich konzentrierte Gegenstück zu Site R. „Jeder weiß, dass es existiert, aber ich würde sagen, dass sich die Leute wahrscheinlich nicht über seine komplette Funktion im Klaren sind“, sagt Schulz.

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Temporary Deployable Accomodations (Irak und Afghanistan)

Hintergrund: Temporary Deployable Accomodations (temporär einsetzbare Unterkünfte) oder TDAs sind die Erfindung der globalen Ingenieurfirma KBR. Diese spontanen Einrichtungen können groß genug sein, um 600 Soldaten unterzubringen und es dauert weniger als einen Monat, um sie aufzubauen.

Besonderheit: Jedes Achtmannzelt besteht aus einer PVC-Rohrverkleidung und einer zusammengesetzten Innenisolierung. Klimaanlagen verhindern, dass die britischen und amerikanischen Streitkräfte durch die in der Region übliche Hitze umkommen. Andrew Jeacock, ein KBR-Marketing-Direktor ist stolz auf die eigentlichen technischen Meisterleistungen bei den TDAs in Form ihres Vakuum-Abfallsystems und der Abwasseraufbereitungsanlage. Das Filtersystem ist so effektiv, sagt Jeacock, dass es aus Abwasser fast wieder trinkbares Wasser macht. Für die nächste Generation an TDAs sucht KBR nach Möglichkeiten, um die Treibstoff- und Wassereffizienz noch zu verbessern.

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Edwards Air Force Base (Edwards, Kalifornien)

Hintergrund: Amerikas erstes Düsenflugzeug Bell P-59 absolvierte am 1. Oktober 1942 seinen Jungfernflug am Rogers Dry Lake, heute bekannt als Edward Air Force Base. Nur sechs Jahre später durchbrach Chuck Yeager am selben Ort mit einem Bell X-1 die Schallmauer, womit erstmals ein Flugzeug schneller als die Schallgeschwindigkeit flog. Heute ist Edwards Sitz des Air Force Flight Test Center und des Dryden Flight Research Center der NASA, die beide die Zukunft der Luftfahrt gestalten.

Besonderheit: Edwards’ Vermächtnis in Bezug auf hohe Geschwindigkeiten liegt zum Teil darin begründet, dass es direkt gegenüber von Rogers Dry Lake gebaut wurde, einer großen Salzfläche, die als natürliche Erweiterung einer Start- und Landebahn genutzt werden kann. „Die Einzigartigkeit rührt einfach von seiner Größe her“, sagt Schulz. „Selbst wenn man zum Haupttor kommt und sich ausweist, ist die Fahrt von dort bis zum Flugfeld immer noch beträchtlich.“ Der unmittelbare Vorteil der Größe der Basis ist, dass sie eine Menge Platz bietet, falls ein Flugzeug (oder Raumschiff) etwas außer Kontrolle gerät, aber Schulz weist auch darauf hin, dass sie auch dazu beiträgt, die Lärmbelästigung für benachbarte zivile Anwohner zu minimieren (Die seltsamsten Orte der Welt: Geheime Städte, wilde Plätze, verlorene Räume, vergessene Inseln).

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Lajes Field (Azoren, Portugal)

Hintergrund: Lajes Field auf der kleinen, zu Portugal gehörenden Insel Terceira ist eine wichtige Auftankstation für Flugzeuge, die nicht auf einmal den Atlantik überqueren können. 1953 richteten die USA erstmals ihre Anwesenheit auf der Insel ein, als sie ihr 1605. Air Base-Geschwader auf Lajes in Stellung brachten. Heute befindet sich an diesem Stützpunkt das 65. Geschwader, das die US-Streitkräfte in Europa und eine Reihe von Alliierten unterstützt.

Besonderheit: Lajes Field befindet sich auf einem kleinen Stück Vulkanfelsen, ungefähr 1.000 Meilen [ca. 1.600 km] vor der Küste Portugals, einem Ort, der nervenaufreibend für Fluganfänger sein kann. Mit einer Länge von ungefähr 11 Meilen [ca. 17 km] in nord-südlicher Richtung, ist die Insel nicht imstande, mehr als einen Flughafen aufzunehmen, so dass das Flugfeld in militärische und zivile Nutzung aufgeteilt ist. „All die Einrichtungen, die militärischen Zwecken dienen, sind auf einer Seite der Start- und Landebahn und der Fluggast-Terminal, wenn Sie so wollen, ist ganz klein auf der anderen Seite“, sagt Schulz.

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Nellis Air Force Base (Nellis AFB, Nevada)

Hintergrund: Nellis Air Force Base ist eine hoch angesehene Trainingseinrichtung und Standort des U.S. Air Force Warfare Center. Der Stützpunkt ist seit den 1940ern in Betrieb.

Besonderheit: 2007 weihten offizielle Vertreter die damals größte Solaranlage Nordamerikas ein. Mehr als sechs Millionen Solarzellen sind mittels 72.000 Paneelen verbunden, die pro Jahr ungefähr 30 Millionen Kilowatt saubere Energie in die Basis einspeisen. Der ökologische Charakter des Projekts wird durch die Tatsache gesteigert, dass sich die Solaranlage auf einer überdeckten Deponie befindet. Nach Schätzungen der Air Force hilft die Anlage dabei, jedes Jahr einen Ausstoß von 24.000 Tonnen Kohlendioxid zu vermeiden und dabei über eine Million Dollar einzusparen.

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Anniston Chemical Agent Disposal Facility (Anniston Army Depot, Alabama)

Hintergrund: Die Anniston Chemical Agent Disposal Facility der U.S. Army Chemical Materials Agency ist einer von sechs Standorten, an dem chemische Waffen gelagert werden. Während der 1960er wurden sieben Prozent der US-amerikanischen Chemiewaffen in Anniston versteckt, einschließlich Lagerbeständen von VX-Nervenkampfstoffen.

Besonderheit: Der Betrieb in Anniston wurde von der Lagerung chemischer Waffen auf deren sichere Vernichtung und Entsorgung umgestellt. Mit Senfgas gefüllte Munition kann nicht einfach in den Müll geworfen oder vergraben werden, deshalb ist die Anlage mit Hightech-Robotertechnik ausgestattet, die die Waffen auseinander nimmt sowie mit leistungsstarken Verbrennungsanlagen, die dabei helfen, bestimmte Abfallstoffe zu vernichten. Die Arbeiter der Anlage haben kürzlich damit begonnen, eine „Linear Projectile Mortar Disassembly Machine“ einzusetzen – einen fernbedienbaren Roboter mit sechs Achsen –, um die explosiven Stoffe aus den mit chemischen Kampfstoffen gefüllten Mörsergranaten zu entfernen.

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Defence Training Estate Salisbury Plain (Wiltshire, England)

Hintergrund: Das heute nicht mehr existierende britische War Office (Kriegsbüro) begann 1897 damit, in dieser Region Südenglands Land zu vereinnahmen. Salisbury, das zugleich Standort des umstrittenen Imber-Schießplatzes ist, wird immer noch regelmäßig genutzt, um die königlichen Soldaten in die Mangel zu nehmen.

Besonderheit: In weniger als 10 Meilen [16 km] Entfernung von Salisbury befindet sich die überaus bekannte architektonische Stätte Stonehenge. Ein Forschungsteam unter Führung Chris Pearsons von der Universität Bristol, veröffentlichte gerade das Buch „Militarized Landscapes: From Gettysburg to Salisbury Plain“, worin untersucht wird, wie die Trainingseinrichtung dabei half, das architektonische und ökologische Erbe Salisburys intakt zu halten. „Militärübungen führen zu Schadstoffbelastungen, Bombenkratern und anderen Formen von Umweltschäden“, sagte Pearson in einer kürzlichen Presseerklärung. „Aber der militärische Besitz bestimmter Standorte wie Salisbury Plain hat intensive landwirtschaftliche und touristische Nutzung eingedämmt und die Bewahrung ökologisch bedeutsamer Lebensräume gefördert.

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Naval Submarine Base (King’s Bay, Georgia)

Hintergrund: Um 1980 begann die Navy damit, King’s Bay zum Standort für Atom-U-Boote der Ohio-Klasse an der Ostküste auszubessern, ein Projekt, das beinahe ein Jahrzehnt gedauert und 1,3 Milliarden Dollar gekostet hat und es zum bis dahin teuersten Bauprojekt der Navy in Friedenszeiten gemacht hat. Ausgedehnt über 16.000 Morgen [ca. 64 km2], von denen ein Viertel geschützte Sumpfgebiete sind, ist dieser U-Boot-Stützpunkt Lebensraum von 20 bedrohten Tierarten.

Video: Geheime Militärbasen-Strategie der USA [Aus ZDF-Mediathek entfernt]

Besonderheit: Wenn ein U-Boot etwas aufgepäppelt werden muss, gibt es keinen besseren Ort als die Trident Refit Facility in King’s Bay. Das 700 Fuß [ca. 213 m] lange, überdachte Trockendock, ist als eines der größten der Welt beeindruckend, aber das wirklich Besondere daran, ist die sich auf dem neuesten Stand der Technik befindliche Entmagnetisierungseinrichtung. Der Eingang der Entmagnetisierungseinrichtung ist im Stil eines Drive-in gehalten, wie eine Jiffy Lube [Autowerkstatt] für Militärschiffe. Wenn ein U-Boot da ist, wird es einer Entmagnetisierungsbehandlung unterzogen, wodurch im Wesentlichen die magnetische Signatur des U-Bootes entfernt wird, so dass es bei künftigen Fahrten so unbemerkbar wie möglich sein soll (Die geheimen Orte bei GoogleMaps (Video)).

Literatur:

Die seltsamsten Orte der Welt: Geheime Städte, Wilde Plätze, Verlorene Räume, Vergessene Inseln von Alastair Bonnett

What if? Was wäre wenn?: Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen von Randall Munroe

BLUFF!: Die Fälschung der Welt von Manfred Lütz

Karten!: Ein Buch über Entdecker, geniale Kartografen und Berge, die es nie gab von Simon Garfield

Quelle: popularmechanics.com/maki72 für PRAVDA TV vom 17.11.2015

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