Schatzjäger: Ist das Bernsteinzimmer in Tschechien versteckt? (Videos)

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Verschlüsselte Botschaften, geheimnisvolle Katakomben und die Hoffnung auf einen millionenschweren Schatz: Was nach Abenteuerfilm klingt, ist für zwei Oberpfälzer Realität: Sie sind sich sicher, das legendäre Bernsteinzimmer lokalisiert zu haben.

Das Bernsteinzimmer hatten die Preußen 1716 dem russischen Zaren Peter dem Großen geschenkt. Fast zwei Jahrhunderte lang befand es sich im Katharinenpalast in Zarskoje Selo (heute Puschkin) bei Sankt Petersburg.

Das Bernsteinzimmer wurde im Herbst 1941 von der Wehrmacht demontiert und ins Deutsche Reich nach Königsberg gebracht. Dort wurde es 1944 wegen erwarteter Kampfhandlungen verpackt und in den Gewölben des Schlosses eingelagert.

Das Königsberger Schloss wurde bei britischen Luftangriffen und der Eroberung durch die Rote Armee zerstört. Seitdem gilt das Bernsteinzimmer als verschollen.

Schloss Friedland (Tschechisch: Frýdlant) liegt im Teil Böhmens, der zum sogenannten Sudetenland gehörte – das die Nazi-Regierung 1938 an Deutschland annektierte und „Reichsgau Sudetenland“ nannte.

Die beiden Oberpfälzer Erich Stenz und Georg Mederer sind felsenfest überzeugt: Das Bernsteinzimmer ist nicht, wie viele Experten glauben, zerstört worden. Es existiert angeblich im Schloss Friedland in Böhmen. Dort, da sind sie sich zu 100 Prozent sicher, ist der Schatz in den Kellerräumen eingemauert.

Die Suche nach einem der wohl wertvollsten Schätze der Welt beginnt für Erich Stenz, der beim Bundesnachrichtendienst (BND) gearbeitet hat, vor einigen Jahren.

Er erfährt von einer Frau, die Köchin auf dem Schloss war und beobachtet haben will, wie Militärkolonnen Kisten mit Schmuck, Gold und Gemälden herangeschafft, ausgeladen und in den Schlosskeller gebracht haben. Stenz selbst hat mit der Zeugin, die mittlerweile verstorben ist, gesprochen.

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(Schloss Friedland in Böhmen)

„Die Aussage dieser Zeitzeugin ist für meine Begriffe absolut glaubwürdig.“
Erich Stenz vermutet das Bernsteinzimmer in Böhmen

Stenz und Mederer fahren nach Schloss Friedland. Dort geben sie sich als Touristen aus, setzen sich bei einer Führung ab und finden in den Katakomben eine merkwürdig aussehende Wand. Ihnen sei sofort aufgefallen, dass die Wand nachträglich eingemauert wurde.

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Dann bekommt Stenz Kenntnis von einem Funkspruch, den ein Neffe des Schlossherren damals abgesetzt haben soll – mit brisantem Inhalt.

„Dass die Operation Sonnenuntergang mit dem Bernsteinzimmer in Richtung Friedland geht.“
Erich Stenz

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(Auf dem Notenblatt soll eine verschlüsselte Botschaft sein)

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Hitlers Privatsekretär Martin Bormann soll der Auftraggeber dieses Funkspruchs gewesen sein. Er, so die Theorie der beiden Oberpfälzer, habe den Abtransport des Bernsteinzimmers nach Böhmen befohlen.

Stenz sortiert Unterlagen, die er über die Jahre angesammelt hat. Darunter ist auch ein Notenblatt – angeblich von Bormann geschrieben. Es sei eine verschlüsselte Botschaft mit Hinweisen darauf, wo genau das Bernsteinzimmer versteckt ist.

„Es sind hier verschiedene Stufen, die ganz klar Hinweis geben, hier muss gegraben werden, hier ist Vorsicht geboten, hier könnte sogar Sprengstoff installiert sein.“
Erich Stenz

Behörden verbieten weitere Nachforschungen

Die beiden Oberpfälzer werden im Schloss vorstellig. Sie dürfen zwar erste Untersuchungen und Messarbeiten durchführen, stoßen aber bei ihren Recherchen auf erbitterte Widerstände – bei der Schlossherrin und bei der tschechischen Denkmalbehörde (NPU).

Die beiden Schatzsucher wollten die konkreten Pläne des Schlosses einsehen. Der NPU-Direktor erteilte ihnen aber eine Anfuhr. Weitere Untersuchungen werden nicht mehr erlaubt.

Behörden und Regierung in Tschechien haben Angst vor einem Skandal, da ist sich Stenz sicher.

Stenz und Mederer sind felsenfest überzeugt, dass das Bernsteinzimmer – das nach Experten mindestens eine halbe Milliarde Euro wert sein soll – irgendwann aus den Kellern von Schloss Friedland geborgen wird.

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(So soll das Bernsteinzimmer aussehen. 2003 wurde es im Katharinenpalast im russischen Petersburg originalgetreu nachgebildet)

Warum die beiden so dahinter sind? Es würde zwar einen Finderlohn geben, aber es ist auch der Reiz des Geheimnisvollen, der ihn bei der Suche nach dem Bernsteinzimmer antreibt, sagt Stenz.

„Hier kommt der persönliche Ehrgeiz zum tragen. Eine Sache aufzuklären, die weltweit sicherlich für Aufregung sorgen wird.“
Erich Stenz

Warum Erich Stenz sicher ist, zusammen mit Georg Mederer das Bernsteinzimmer gefunden zu haben, erklärt er in diesem Video:

Geschichte der Suche

Die Suche nach dem Bernsteinzimmer beginnt für Erich Stenz im Jahr 2007. Stenz, Jahrgang 1946, ist seit seiner Jugend ein Experte für Geheimnisse. Bis in die neunziger Jahre ist er Agent für den Bundesnachrichtendienst, beschafft im Kalten Krieg im Ostblock Informationen für die deutsche Regierung. 2007 arbeitet er als Wirtschaftsdetektiv. Ein Kollege erzählt ihm von einer fast 90-jährigen Frau, die ihrer Tochter ein Geheimnis anvertraut hat, um es nicht mit ins Grab zu nehmen.

Februar 1945, wenige Wochen vor Ende des Zweiten Weltkriegs: Die Frau, so geht die Erzählung, sei damals Köchin auf Schloss Friedland gewesen, das zum deutschen Reichsgau Sudetenland gehörte. Sie will eines Nachts gesehen haben, wie Kolonnen von Militär-Lastwagen auf den Schlosshof fuhren. Wie Soldaten ausstiegen, Kisten ausluden, gefüllt mit Schmuck, Gold und Gemälden, damit im Keller des Schlosses verschwanden und im Morgengrauen wieder zurückfuhren. Knapp zwei Wochen lang sollen die Lkws jeden Abend gekommen sein.

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(Grundrisse des Schlosses)

Eingemauerte Kisten im Keller

Die Köchin soll eines Tages im Keller nachgesehen und an den Kellerwänden dutzende eingemauerte Kisten entdeckt haben. Stenz wird neugierig. 2008 fährt er mit seinem Kollegen nach Schloss Friedland. Die beiden gehen bei einer Führung durch das Schlossmuseum, setzen sich von der Gruppe ab, gehen die Treppen hinab in den Keller, durchschreiten einen Gang – bis sie vor einer Wand stehen, die völlig anders aussieht als die Wände ringsum. Der Verdacht: die Mauer stammt aus dem Februar 1945. Stenz‘ Kollege macht ein Foto.

Erich Stenz forscht ohne den Kollegen weiter. Stenz trifft eine Freundin der Schlossköchin, über 90 Jahre alt, geistig topfit. Auch sie lebte im Februar 1945 auf Schloss Friedland, auch sie erzählt ihm von den nächtlichen Kisten-Transporten. Stenz, der ehemalige Geheimdienstler, hält die Frau für glaubwürdig. Er wittert eine Sensation, schaltet einen Anwalt ein, der im September 2008 dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein schreibt. „Herr Stenz hat das Bernsteinzimmer gefunden“, steht in dem Brief. Die Staatskanzlei antwortet, verweist an die Bundesregierung. Die Antwort aus Berlin, zweieinhalb Monate später: „Die Bundesregierung kann ihrem Hinweis nicht nachgehen.“

Doch Stenz sucht weiter. Er füllt Ringordner mit „Aktenvermerken“ zu seinen Treffen, mit ausgedruckter E-Mail-Korrespondenz und Briefen.

2011 trifft er die hochbetagte einstige Köchin von Schloss Friedland persönlich. Sie ist damals geistig topfit, sagt Stenz. Sie bestätigt ihm die Erzählung von den eingemauerten mysteriösen Kisten. Und sie offenbart ein weiteres Geheimnis: Ein Neffe des damaligen Schloss-Kastellans soll 1945 Funker im ostpreußischen Führerhauptquartier Wolfsschanze gewesen sein – und dort einen Funkspruch abgesetzt haben, auf Befehl von Adolf Hitlers Privatsekretär Martin Bormann. Thema: der Abtransport des Bernsteinzimmers aus Königsberg, mit dem Ziel Schloss Friedland. Stenz hält auch sie für glaubwürdig. Noch ein Indiz.

2012 wird auch Georg Mederer zum Bernsteinzimmer-Jäger. Der Landwirt und Unternehmer hat Stenz als Wirtschaftsdetektiv engagiert. Bei einem Gespräch erzählt der Mederer die Geschichte vom Bernsteinzimmer. Zwei Jahre später sitzen Stenz und Mederer in der Denkmalbehörde NPU in Prag und hören, dass sie der Teufel geschickt hat.

Stenz und Mederer glauben: Zwischen ihnen und der Weltsensation stehen nur noch die tschechischen Behörden. „Die haben uns behandelt wie den letzten Dreck“, sagt Erich Stenz. Das macht die beiden wütend. Und gleichzeitig noch sicherer, dass sie ganz nah dran sind. Im Dezember 2014, ein halbes Jahr nach ihrer ersten Einladung bei der Denkmalbehörde, empfängt man sie direkt auf Schloss Friedland, erzählen sie. An einem massiven Holztisch, vor knisterndem Kaminfeuer, unter einem Porträt des böhmischen Feldherrn Wallenstein, sitzen acht Personen neben ihnen: darunter die Schlossherrin, ein Polizist, ein Geheimdienstmitarbeiter.

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(Hinter dieser Mauer soll der Schatz eingemauert sein)

„Es gibt in diesem Schloss keine Keller“, sagt die Schlossherrin. Dann zeigt Erich Stenz ihr das Foto von der Kellerwand, das sein Kollege 2008 geschossen hat. Drei Monate später haben Stenz und Mederer einen Vertrag in der Tasche, der ihnen Forschungen im Schloss erlaubt.

Doch als sie erstmals dort sind, mit dem Bauingenieur der TU an ihrer Seite, folgt ihnen die Schlossherrin auf Schritt und Tritt, telefoniert immer wieder mit der Regierung in Prag, verbietet ihnen, dorthin zu gehen, wo sie die eingemauerten Kisten mit den Kunstschätzen vermuten. Seither sind die beiden nicht mehr auf Schloss Friedland gewesen. Seither ist ihre Entscheidung gereift, mit ihrer Geschichte an die Medien zu gehen.

Was die beiden Bernsteinzimmer-Jäger jetzt von den tschechischen Behörden verlangen, erklärt Georg Mederer in diesem Video:

Das zweite Neuschwanstein?

Erich Stenz sagt, wenn das Bernsteinzimmer einmal gefunden ist, könnte es auf Friedland neu aufgebaut und das Schloss zu einem zweiten Neuschwanstein werden. Tschechien, glaubt er, würde enorm profitieren. „Aber du läufst da drüben gegen eine Wand“, sagt er. Stenz sieht vor ihm und Georg Mederer eine Wand aus Lügen und Geheimniskrämerei, die nur der Druck der Öffentlichkeit zum Einsturz bringen kann (Mysteriöse Reichtümer: Diese Schätze warten noch auf ihre Entdeckung (Videos)).

Die Regierung in Prag, glauben die zwei, fürchtet einen internationalen Skandal, wenn herauskommt, dass im Land Milliarden Euro wertvolle NS-Raubkunst liegt und die Behörden Hinweise darauf jahrelang ignoriert haben. Die Fragen der MZ zu dem Fall hat die tschechische Denkmalschutzbehörde NPU nicht beantwortet.

Literatur:

Wer Hitler mächtig machte: Wie britisch-amerikanische Finanzeliten dem Dritten Reich den Weg bereiteten von Guido G. Preparata

Hitlers amerikanische Lehrer: Die Eliten der USA als Geburtshelfer der Nazi-Bewegungvon Hermann Ploppa

Die Holocaust-Industrie: Wie das Leiden der Juden ausgebeutet wird von Norman G. Finkelstein

Wall Street und der Aufstieg Hitlers von Antony C. Sutton

Quellen: PublicDomain/mittelbayerische.de/br.de/dailymail.co.uk am 11.02.2016

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4 comments on “Schatzjäger: Ist das Bernsteinzimmer in Tschechien versteckt? (Videos)

  1. Nein, das Bernsteinzimmer ist nicht im Friedlander Schloss.
    Aber es wurden Schätze eingelagert und das nicht gerade wenige.
    Aber es wurde auch gesichert, im Schloss wurden drei stellen mit Sprengfallen (welcher art muss ich noch erkunden) aber wo die sind weiß ich.
    Allerdings gibt es zu den schätzen einen ungesicherten Zugang.
    Und wenn die Tschechen noch mehr wissen wollen dann unter meiner E-Mail Adress

  2. Nein, das Bernsteinzimmer ist nicht im Friedlander Schloss.
    Aber es wurden Schätze eingelagert und das nicht gerade wenige.
    Aber es wurde auch gesichert, im Schloss wurden drei stellen mit Sprengfallen (welcher art muss ich noch erkunden) aber wo die sind weiß ich.
    Allerdings gibt es zu den schätzen einen ungesicherten Zugang.
    Und wenn die Tschechen noch mehr wissen wollen dann unter meiner E-Mail Adresse
    erwinb3@online.de

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